Fehlzeiten-Report 2013

Verdammt zum Erfolg – die süchtige Arbeitsgesellschaft?

Suchtprobleme durch den Konsum von Alkohol, Medikamenten, Nikotin oder illegalen Drogen spielen in der Arbeitswelt eine größere Rolle als oft angenommen. Man geht davon aus, dass bis zu zehn Prozent aller Beschäftigten Suchtmittel in missbräuchlicher Weise konsumieren – vor allem Alkohol oder Medikamente. Experten erwarten, dass auch die Bedeutung von „neuen“ Süchten wie Medien- oder Arbeitssucht deutlich zunehmen wird. Überdies werden in einer entgrenzten und flexiblen Arbeitswelt Beschäftigte zunehmend mit steigenden Leistungserwartungen konfrontiert und der Druck wächst, die geistige Leistungsfähigkeit auf hohem Niveau zu halten oder sogar noch zu steigern. Neuro-Enhancement, die missbräuchliche Einnahme von leistungssteigernden Substanzen – sogenanntes Hirndoping – verspricht vermeintlich Abhilfe, Nebenwirkungen inklusive. Der diesjährige Report zeigt auf, was eine zukunftsorientierte betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik leisten muss, um mit dem Thema Sucht in seinen vielfältigen Facetten kompetent umzugehen und eine gesundheitsförderliche Arbeitsatmosphäre zu schaffen. 

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